5 Fragen, die Sie sich stellen sollten, bevor Sie eine Motorradgarage kaufen
Die Freude an der Motorradgarage soll doch eine Weile andauern! Oder?
Eine Motorradgarage ist eine langfristige Anschaffung, wenn es nicht nur eine einfache Abdeckplane sein soll. Daher sind die Optionen genau gegeneinander ab zu wägen und die Investition in eine Garage vorab bestens zu prüfen. Wenn man bedenkt, dass das Durchschnittsalter eines Motorrads in Deutschland bei ca. 13 Jahren liegt, sollte ein passendes Zuhause mindestens genau so lange oder besser noch länger halten.
Daher stellen Sie sich diese Fragen bevor Sie eine Motorrad Garage kaufen.
1. Wie lange soll die Garage halten? Beziehungsweise welchenPflegeaufwand möchten ich betreiben?
Die Lebensdauer einer Garage ist vom Material abhängig aus dem Sie gebaut wird. Die Beton und Stahlgaragen sind von der Lebensdauer gleich zu stellen. Eine Garage aus Holz kann, wenn man Sie richtig Pflegt, das gleiche Alter wie eine der beiden anderen Bauarten erreichen.
Wissen Sie jedoch, das die Garage nach einer gewissen Zeit gegen einen anderen Aufstellungsort getauscht wird, kann man auch zu einem günstigen Carport oder zu einer einfachen Überdachung greifen.
Übersicht Lebensdauer / Pflegeaufwand:
Beton | Stahlblech | Holz | |
Langlebigkeit | 25 Jahre | 20 Jahre | 15-20 Jahre |
Pflegeaufwand | Gering | Gering-Mittel | Hoch |
Wer eine Langlebige und Pflegeleichte Garage möchte, sollte zu einer Stahl oder Beton Garage tendieren.
2. Wie viel Budget steht mir zur Verfügung?
Das Budget entscheidet über die Größe, Bauweise und Ausstattung der Garage. Eine Garage nur für das Motorrad aus Metall oder Holz kann schon für wenige Hundert Euro als Selbstbausatz erstanden werden. Hinzu kommt noch das Fundament und der Versand und man hat eine Unterstellungsmöglichkeit für das Bike.
Fertigteilgaragen aus Holz sind bereits ab 1.200 Euro zu erhalten und eine vollverzinkte Stahlblechgarage bekommen Sie bereits ab 1.500 Euro. Garagen aus Beton sind die teuerste Variante und kosten rund 4.000 bis 6.000 Euro. Eine gemauerte Massivgarage kosten schon mal 15.000 Euro und mehr.
Ein Fundament sollte Ihre Garage und den Inhalt von unten Schützen. Eine Durchgehende Bodenplatte kann zwischen 70 und 100 Euro pro Quadratmeter kosten, günstiger sind Streifen oder Punktfundamente. Ein gepflasterter Untergrund reicht für eine Garage in den meisten Fällen auch aus und ist von den Kosten etwas günstiger.
3. Was soll alles in die Garage?
Die Größe ist entscheidend ob man neben dem Motorrad noch weitere Gegenstände wie z.B. den Rasenmäher oder die Fahrräder unterstellen kann. Ist Ihnen dies aktuell noch nicht im vollen Umfang bewusst sollte die Motorradgarage eine Option zur Erweiterung haben. Dies ist besonders bei Holzgaragen unkompliziert möglich.
Möchte mann seine Motorradbekleidung mit in der Garage unterbringen sollte gerade auf die Luftfeuchtigkeit in der Garage acht gelegt werden. Diese kann bei einer hohen Luftfeuchtigkeit schnell anfangen zu schimmeln.
4. Wie stark sind die Temperaturschwankungen am Aufstellungsort?
Ist Ihre Region besonders von Schnee und Niederschlägen betroffen? Dann muss die Garage über eine dementsprechende Dachform verfügen um nicht unter den Schneemassen oder anhaltenden Regenfällen zu leiden. Kälte kann auch dem Motorrad schaden. Daher ist eine isolierte Garage in kälteren Gegenden ratsamer, um die beweglichen Teile und die Gummis zu schützen.
5. Welche Abmaße benötigt die Garage und die Einfahrt?
Damit Sie Ihr Motorrad auch in die Garage fahren können muss die Lenkerbreite mindestens mit der Breite des Tores übereinstimmen.
Ist die Garage nicht lang genug können Sie diese nicht abschließen und Teile des Motorrad sind nicht überdacht! Daher sollten Sie die Innenmaße mit den Längen Angaben Ihres Motorradherstellers überprüfen.
Sie haben auf jede Frage eine Antwort? Gut dann können Sie jetzt entspannt die Angebote durchstöbern und die passende Garage für Ihr Motorrad aussuchen.